Aktuelles

  • EDDIE DE GOËR
  • Of safety nets
  • Residency 12.- 28.11.2024

  • WORKSHOP
  • 23. + 24.11.
  • 13:30-18:00 H

  • OPEN STUDIO
  • Di. 26. + Mi. 27. November
  • 15:00-21:30 H

  • Im Arbeitszimmer thealit
  • St. Jürgen St. 157/159-Bremen

In den Workshops wird Eddie de Goër anbieten, mit der Arbeit an Netzen zu experimentieren, um gemeinsam das Verhältnis der Workshop-Teilnehmer*innen zu kollektiv geschaffener Sicherheit zu erkunden: „Wo, wie und inwiefern wirken unsere Beziehungen, Netzwerke und soziale Strukturen (nicht) als Sicherheitsnetze? Wo erleben wir Netzwerke als trennend, wo als verbindend? Welche Wünsche und Bedürfnisse haben wir an solche Netze, und (wie) können sie geflickt und transformiert werden?” 


Das Knüpfen von Netzen, unabhängig von der Methode, erfordert in der Regel einen sorgfältigen Umgang mit Spannungen. Ungleichgewichte können sich auf das Verhalten der Maschen, die Lücken und die Stabilität der gesamten Struktur auswirken, und Verschiebungen an einem Punkt können sich leicht auf das gesamte Netz rückwirken. Wenn das Netz von instabilen Ankerpunkten – zum Beispiel Menschen – ausgeht, ist das Spiel mit der Spannung umso schwieriger und macht das kollektive Netzmachen zu einer spielerischen Gelegenheit, um Einfühlungsvermögen, Kooperation, Kommunikation, aber auch Flexibilität und Kompromisse zu erkunden, um gemeinsam ein ‚sicheres Netz’ zu erreichen.


Am Dienstag, den 26. und Mittwoch, den 27. November von 15.00 bis 21.30 findet zum Abschluss ein Open Studio statt, das in einem loseren Format ebenfalls die Möglichkeit bieten wird, praktisch am Schaffen von Netzen teilzunehmen.



30.OKTOBER 2024 - 12. MÄRZ 2025

  • Im Arbeitszimmer thealit
  • St. Jürgen St. 157/159-Bremen

  • Mehr zu den einzelnen Projekten auf der Webseite: 

  • Re Capitulating. queer

Worum es geht? „Rekapitulieren, das heißt, etwas wiederholend zu ordnen […]. Eine Rekapitulation betrifft […] historische und politische Geschehnisse, einschließlich prognostizierter wie geplanter Zukunft – wiederum, als sei das so Rekapitulierte immer schon in solcher Ordnung da und so gewesen. 

Kapitulieren, das heißt, sich in verschiedenen Formen von Krieg geschlagen zu geben, allgemein, in einem Konflikt seinen Willen dem des Gegners zu unterwerfen. Eine Unterwerfung auch unter die Deutung des Konflikts seitens des siegreichen Gegners geht mit Kapitulation einher, und das heißt auch: mit der gegnerischen Rekapitulation des Konflikts.

Gegenwärtig […] vor oder während des Ausbruchs großflächiger militärischer Konflikte globalen Ausmaßes, sind unversöhnliche Rekapitulationen der Geschichte in Stellung gebracht, auch in verschiedenen Erzählungen im und zum Kapitalismus. In und zu queeren Bewegungen und Verfahren.

Welche Stellungnahmen, Verfahren und welche Taktiken sind historisch und aktuell von Seiten eines Queer gegenüber kapitalistischer Weltordnung auszumachen oder zu erfinden? Welche Behauptungen, Erklärungen und Praktiken kapitalistischer Ideologie sind zu analysieren gegenüber queerer Bewegung zwischen Identität und Nicht-Identität?

Nochmals und anders gefragt: Wie durchkreuzen oder verbinden sich Queer und Kapitalismus?

Was könnte das heißen: ‚queering capitalism‘? […] Wie […] rekapitulieren sich (gegenseitig) Queer und Kapitalismus? Gab, gibt oder wird es Kapitulation(en) geben? Was ist hier nach- oder vorzuzeichnen in neuem Rekapitulieren?" 

auf bald!

Andrea Sick, Claudia Reiche






Leider müssen wir den geplanten Finissage-Vortrag „Passed on" verschieben. Stattdessen werden wir einen Weg finden, dies in einer etwas anderen Form und an einem anderen Ort nachzuholen und werden Sie bald wieder einladen. Ideen gibt es, mehr dazu demnächst ...